Wir überzeugen bei den Wertungsspielen und sorgen für Stimmung beim Deutschen Musikfest
Krawatten werden noch schnell gerade gezogen, die Instrumente gestimmt, das Maskottchen des Jugendorchesters Teddybär Amadeus wird an der Bühne positioniert. Die Nervosität, Anspannung und Konzentration ist greifbar, das JOV tritt zum Wertungsspiel beim Deutschen Musikfest an. Nach dem Einspielstück werden die beiden Pflichtstücke bravourös aufgeführt – die Anspannung fällt ab, nun ist Erleichterung und ausgelassene Stimmung spürbar.
Sowohl das Jugendorchester als auch die älteren Semester aus dem Musikverein haben beim Musikfest in Ulm und Neu-Ulm auf ganzer Linie überzeugt. Das JOV nahm mit „gutem Erfolg“ teil, der Musikverein wurde in der Mittelstufe mit einem „hervorragend“ bewertet. Monatelang hatten beide Orchester mit den Dirigenten Sebastian Meyer und Sascha Gräfe-Piepenbrink auf dieses Ereignis hingearbeitet. Immer galt es, die Balance zwischen intensiver Probenarbeit- und Pausen zu finden. An der Donau zeigte sich, dass alle Musikerinnen und Musiker auf den Punkt fit und bestens vorbereitet waren.
Für die Dirigenten waren die Wertungsspiele während des Musikfestes wichtig, der Fokus lag aber auch auf dem Gemeinschaftsgefühl untereinander und dem Spaß mit anderen Orchestern aus ganz Deutschland. Schon im Rahmen der Wertungsspiele zeigte sich wie sich fremde Musikerinnen und Musiker gegenseitig die Daumen drücken und unterstützen. Ein paar Tipps für die Schlagzeuger vom „Drummer“ des Jugendblasorchesters Brilon, der Besuch zahlreicher Instrumentalisten anderer Vereine, großer Jubel aller Musikanten bei der Verkündung der Ergebnisse – in ganz Ulm und Neu-Ulm herrschte ein großes musikalisches Gemeinschaftsgefühl.
Wir Musikerinnen und Musiker vom Ölbach sorgten während der Tage an der Donau auch für prächtige Stimmung. Sowohl das JOV als auch der Musikverein spielten bei Platzkonzerten auf und sorgten bei zumeist herrlichem Frühsommerwetter für beste Laune beim Publikum. Der Musikverein ist bekannt dafür, auch spontan für Stimmung sorgen zu können. Einige Musiker machten diesem Ruf alle Ehre und sorgten nach dem offiziellen Teil im Festzelt für Fröhlichkeit und gute Laune. Das gesellige Zusammensein von Vereinen aus allen Teilen der Republik wurde hier zelebriert.
In der Freizeit besuchten wir die Konzerte der befreundeten Orchester aus Avenwedde. Der aus dem Fußball bekannte Schlachtruf „Ostwestfalen, Ostwestfalen, hey, hey“ machte hier oft die Runde, eine tolle Stimmung mit rund 250 Musikanten aus dem Kreis Gütersloh. Auch der Band „Moop Mama“ aus München wurde ein Besuch abgestattet, während das Konzert der Big Band der Bundeswehr mit dem bekannten Sänger Max Mutzke an der Spitze aufgrund eines Unwetters kurzfristig abgesagt werden musste.
Das Deutsche Musikfest findet alle sechs Jahre statt, zuletzt 2019 in Osnabrück und 2013 in Chemnitz. Wo das Musikfest im Jahr 2031 stattfinden wird, steht noch nicht fest, aber einer Teilnahme des Jugendorchesters und des Musikvereins steht nichts im Weg – vielleicht ist ja 2031 auch sogar das Schülerorchester dabei?!





