Freddy Faultier verstärkt Schülerorchester

Auch während des Konzertes des Schülerorchesters hing das neue Maskottchen Freddy Faultier am Notenständer der Klarinettistinnen abAndreas Berenbrinker

Lässig und gechillt hängt Freddy am Notenständer einer Klarinettistin, mit Stress kann er rein gar nichts anfangen. Kein Wunder, denn Freddy ist ein Faultier und wurde während der Instrumentenvorstellung des Musikvereins als neues Maskottchen des Schülerorchesters Verl (SOV) vorgestellt.

Mit dem Teddybären Amadeus hat das Jugendorchester seit Jahrzehnten ein Maskottchen, nun wollten die Mädchen und Jungen im SOV auch eins und die Wahl fiel auf ein Faultier. „Vielleicht wollen die Kinder in der Probe ja manchmal so abhängen wie Freddy“, lacht SOV-Geschäftsführerin Barbara Buschmann. Aber da habe man bei Dirigent Anatole Gomersall wenig Chancen. Und dass die jüngsten Musiker und Musikerinnen des Vereins in den Proben keinesfalls nur gemütlich chillen, konnte man während der Instrumentenvorstellung hören. Die musikalischen Kinder spielten einige Stücke, einzelne Musiker stellten zudem ihre Instrumente mit beachtlich gut gespielten Solostücken vor.

Gut 30 interessierte Kinder im Grundschulalter waren mit ihren Eltern zur Instrumentenvorstellung gekommen, nach dem kurzweiligem Konzert des SOVs durfte eifrig ausprobiert werden. An jeder Station gab es einen Stempel auf den Laufzettel, am Ende winkte eine süße Überraschung. Seit 2007 gelingt es dem Musikverein auch mit dieser Aktion, immer wieder neue Mädchen und Jungen für ein Instrument zu begeistern, zurzeit spielen 35 Kinder im SOV. Die Miete für ein Instrument beträgt 50 Euro pro Jahr, ab dem dritten Jahr 100 Euro. „Nach gut drei Jahren entscheiden sich die meisten Eltern dann, ein eigenes Instrument anzuschaffen“, sagt Dirk Flöing, Instrumentenwart im Musikverein. Nach eineinhalb bis zweieinhalb Jahren Unterricht können die Kinder im SOV einsteigen.

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